in der Neurochirurgie
In diesem spezialisierten Funktionsbereich werden in vier Sälen ca. 2.500 Anästhesien pro Jahr für die Klinik für Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie durchgeführt. Es erfolgt eine Betreuung des gesamten Spektrums der neurochirurgischen Erkrankungen mit den Schwerpunkten Wirbelsäulenchirurgie einschließlich intraspinaler und intraduraler Pathologien, der funktionellen Nervenchirurgie sowie Eingriffen bei supratentoriellen und infratentoriellen cerebralen Erkrankungen.
Die Narkosedurchführung bei Operationen in sitzender Position, bei wachchirurgischen Eingriffen, bei cerebralen und intraspinale Gefäßoperationen (Aneurysmata, AV-Malformationen/Angiome und Cavernome) sowie die notfallmäßige Versorgung von Schädel-Hirn-Verletzten stellen eine routinemäßige Aufgabenstellung in diesem Funktionsbereich dar. Bei diesen Eingriffen gehören die präkordiale Dopplersonographie sowie die transösophageale Echokardiographie (TEE) zur Detektion von Luftembolien zur klinischen Standarddiagnostik. Neben allen gängigen Überwachungsverfahren gehört ein umfassendes neurophysiologisches Monitoring zum klinischen Standard und wird in enger Kooperation mit den neurochirurgischen Kollegen durchgeführt.